Die Grafik-Formate
Damit Sie mehr über die unterstüzten Grafikformate oder die optimale Dateigröße für einen Ausdruck erfahren, haben wir Ihnen die wichtigsten Hintergrundinformationen zu diesem Thema nachfolgend zusammengestellt. Diese Informationen sind besonders dann recht hilfreich, wenn Sie selbst eigene Grafiken oder Logos erstellen oder bearbeiten möchten.
Um eine Grafik beispielsweise als Briefpapier oder Logo, in Ihr Layout einbinden zu können, benötigen Sie zunächst einmal eine Grafik in einem speziellen Datei-Format. CARAT unterstützt dabei die Formate Die Formatierung ( Latein forma, „Form, Gestalt“) bezeichnet in der Textverarbeitung die Darstellung von Textdokumenten. In diesem Fall ist die Wahl der Schriftarten und Schriftstile wie zum Beispiel fett oder kursiv gemeint. *.bmp, *.jpg JPEG (kurz JPG) = (Joint Photographic Experts Group,engl. Verbindung der Fotografieexperten) ist ein 1986 gegründetes Gremium der International Telecommunication Union (ITU). Dieses Gremium entwickelte ein im September 1992 standardisiertes Verfahren zur verlustbehafteten Kompression von digitalen (natürlichen) Bildern, das nach dem Gremium benannt wurde. JPEG ist das im Web am weitesten verbreitete Bildformat für Fotos., *.png und *.tif. Die Dateien können in einem beliebigen Verzeichnis in Ihrem Netzwerk hinterlegt werden.
Für die Funktion des Briefpapiers steht Ihnen neben den angesprochenen Grafik-Formaten auch das Format PDF Das Adobe Portable Document Format (PDF) wurde in den 80er Jahren von Adobe Systems entwickelt und perfektioniert. Adobe PDF-Dateien enthalten Daten aus beliebigen Anwendungen, die auf jedem Rechner angezeigt werden können, und eignen sich damit zum Austausch mit Nutzern in der ganzen Welt. zur Verfügung. Das bedeutet, dass Sie bei Bedarf auch Ihren Original-Briefbogen scannen und in ein PDF umwandeln oder einen Hand-Entwurf direkt aus Ihrer Textverarbeitung als PDF speichern können. Anschließend können Sie ein solches PDF direkt in CARAT als Briefpapier verwenden ohne zusätzlich ein Grafikprogramm einsetzen zu müssen.
BMP Windows Bitmap („BMP“) ist ein zweidimensionales Rastergrafikformat, das für die Betriebssysteme Microsoft Windows und OS/2 entwickelt wurde und mit Windows 3.0 eingeführt wurde. Die Dateiendung ist *.bmp. (Windows Bitmap) ist ein zweidimensionales Rastergrafikformat, das für die Betriebssysteme Microsoft Windows und OS/2 entwickelt wurde und mit Windows 3.0 eingeführt wurde. Die Dateiendung ist *.bmp. Mit dem Format BMP können Sie eine einzelne Rastergrafik Eine Rastergrafik, auch Pixelgrafik (englisch Bitmap), ist eine Form der Beschreibung eines Bildes in Form von computerlesbaren Daten. Rastergrafiken bestehen aus einer rasterförmigen Anordnung von so genannten Pixeln (Bildpunkten), denen jeweils eine Farbe zugeordnet ist. Die Hauptmerkmale einer Rastergrafik sind daher die Breite und die Höhe in Pixeln, auch Auflösung genannt, sowie die Farbtiefe. mit beliebiger Farbtiefe Die Farbtiefe wird in Bit angegeben und gibt Aufschluß darüber, wie viele unterschiedliche Farbtöne einem einzelnen Bildpunkt (Pixel) zugeordnet werden können. Die Farbtiefe gibt also die „Feinheit“ der Farb-Abstufungen an. von Schwarzweiß bis zu 24-Bit-Farbtiefe erzeugen. Das Bitmap-Dateiformat ist mit anderen Windows-Programmen kompatibel und weit verbreitet. BMP unterstützt jedoch keine Dateikomprimierung, was große Dateien zur Folge hat. Deshalb sind BMP-Dateien in der Regel für Webseiten oder für den E-Mail-Versand nicht geeignet. Insgesamt überwiegen die Nachteile des Bitmap-Dateiformats gegenüber den Vorteilen.
- Vorteile
- BMP unterstützt Farbtiefen von 1 bis 24 Bit (maximal 16.777.216 Farben).
- Das BMP-Format ist weitgehend mit vorhandenen Windows-Programmen, insbesondere älteren Programmen, kompatibel.
- BMP-Dateien eignen sich für Windows-Hintergrundbilder.
- Nachteile
- BMP unterstützt keine Komprimierung, was sehr große Dateien zur Folge hat.
- Bei Bildern in Fotoqualität sind JPEG JPEG (kurz JPG) = (Joint Photographic Experts Group,engl. Verbindung der Fotografieexperten) ist ein 1986 gegründetes Gremium der International Telecommunication Union (ITU). Dieses Gremium entwickelte ein im September 1992 standardisiertes Verfahren zur verlustbehafteten Kompression von digitalen (natürlichen) Bildern, das nach dem Gremium benannt wurde. JPEG ist das im Web am weitesten verbreitete Bildformat für Fotos.- oder TIFF TIFF oder kurz auch TIF (engl. Tagged Image File Format) ist ein Dateiformat zur Speicherung von Bilddaten. Das TIFF-Format wurde ursprünglich von Aldus (1994 von Adobe übernommen) und Microsoft für gescannte Rastergrafiken für die Farbseparation entwickelt.-Dateien häufig besser geeignet.
- BMP ist nicht für Webseiten oder E-Mail-Anhänge geeignet.
- BMP-Dateien werden von Webbrowsern nicht unterstützt.
PNG Portable Network Graphics (PNG, engl. portable Netzwerkgrafik) ist ein Grafikformat für Rastergrafiken mit verlustfreier Bildkompression. PNG unterstützt neben unterschiedlichen Farbtiefen auch Transparenz per Alphakanal. Es ist ein universelles, vom World Wide Web Consortium (W3C) anerkanntes Format und wird von allen modernen Webbrowsern unterstützt. (Portable Network Graphics) ist ein Grafikformat für Rastergrafiken mit verlustfreier Bildkompression. Es wurde als freier Ersatz für das ältere, bis zum Jahr 2004 mit Patentforderungen belastete Format GIF entworfen und ist weniger komplex als TIFF. PNG unterstützt neben unterschiedlichen Farbtiefen auch Transparenz per Alphakanal. Das PNG-Format hatte nie Patentbeschränkungen, wie dies bei GIF bis 2004 durch Verwendung des LZW-Algorithmus der Fall war. Es ist ein universelles, vom World Wide Web Consortium (W3C) anerkanntes Format und wird von allen modernen Webbrowsern unterstützt.
- Vorteile
- Es fallen keine Lizenzgebühren an.
- Die Kompression ist verlustfrei und dabei meist kompakter als vergleichbare Formate.
- Unterstützung von Echtfarben (24 Bit Farbtiefe) mit einem Maximum von 48 Bit Farbtiefe.
- Unterstützung von Alpha-Transparenz (bis zu 16 Bit, also 65.536 Stufen; gebräuchlich sind 8 Bit).
- Unterstützung von Farb - und Helligkeits-Korrekturmechanismen, um sicherzustellen, dass ein Bild auf verschiedenen Systemen annähernd gleich aussieht.
- Nachteile
- Größere Komplexität des Dateiformats im Vergleich zu GIF.
- Als unvollständige Alternative zum GIF-Format bietet es keine Möglichkeit zur Animation.
- Unterstützt das CMYK-Farbmodell nicht und ist deshalb nicht als vollständiger TIFF-Ersatz geeignet.
- Das Format erreicht bei bestimmten Bildarten (Fotos) naturgemäß nicht die Kompressionsraten verlustbehafteter Algorithmen, wie etwa JPEG.
TIFF (Tagged Image File) ist ein Dateiformat, welches eine Grafik mit beliebiger Farbtiefe speichern kann. TIFF ist wohl das am häufigsten unterstützte Grafikdateiformat in der Druckindustrie. Es unterstützt optionale Komprimierung ist jedoch nicht für die Darstellung in Webbrowsern geeignet. TIFF ist, neben PDF, ein wichtiges Format zum Austausch von Daten in der Druckvorstufe in Verlagen und Druckereien. Im Internet wird das TIFF-Format genutzt, um dem Anwender, wie Verlagen, hochaufgelöste Bilder in druckfähiger, verlustfreier Qualität zur Verfügung zu stellen. Dabei wird in Kauf genommen, dass diese Dateien ein mehrfaches der Größe eines verlustbehaftet komprimierten JPEG-Bildes haben.
- Vorteile
- TIFF eignet sich aufgrund der guten Qualität vor allem für Druckerzeugnisse.
- TIFF ist ein weitgehend unterstütztes Format, insbesondere zwischen Macintosh- und Windows-Computern.
- Optionale Komprimierung wird unterstützt.
- Das erweiterbare Format unterstützt zahlreiche optionale Funktionen.
- Nachteile
- TIFF wird nicht von Webbrowsern unterstützt.
- Die Erweiterbarkeit führt zu vielen unterschiedlichen TIFF-Grafiktypen.
- Nicht alle TIFF-Dateien sind kompatibel mit allen Programmen, die den Basis-TIFF-Standard unterstützen.
JPEG (Joint Photographic Experts Group) ist ein plattformunabhängiges Format, das eine größtmögliche Komprimierung unterstützt. Die Komprimierung ist jedoch sehr verlustreich. Die JPEG-Kompression ist für natürliche Bilder (Rastergrafik) entwickelt worden. Das sind Bilder, wie man sie in der Fotografie oder bei computergenerierten Bildern vorfindet. Ungeeignet ist JPEG für digitale Strichzeichnungen (beispielsweise für einen Screenshot oder eine Vektorgrafik Eine Vektorgrafik ist ein Computerbild, dass aus grafischen Primitiven wie Linien, Kreisen und Polygonen zusammengesetzt ist. Um beispielsweise das Bild eines Kreises zu speichern, benötigt eine Vektorgrafik zumindest zwei Werte: die Lage des Kreismittelpunkts und den Kreisdurchmesser.), in denen es viele benachbarte Bildpunkte mit exakt identischen Farbwerten, wenige Farben und harte Kanten gibt. Für diese Bilder sind Formate wie BMP, TIFF oder PDF weitaus besser geeignet.
Der Komprimierungsgrad von JPEG-Dateien kann herauf- oder herabgesetzt werden, wobei jedoch zugunsten der Dateigröße die Bildqualität leidet. Die JPEG-Komprimierung führt bei fotorealistischem Bildmaterial zu guten Ergebnissen. Bei einfacherem Bildmaterial mit weniger Farben, scharfen Kontrasten, festen Rahmen oder großen, einfarbigen Bereichen liefert die JPEG-Komprimierung jedoch keine hervorragenden Resultate.
- Vorteile
- Es wird eine höhere Komprimierung bei fotografischem oder fotorealistischem Bildmaterial unterstützt.
- Die variable Variablen sind in CARAT Platzhalter, die für veschiedene Werte eingesetzt werden können, da die tatsächlichen Werte je nach Kommission in der Höhe abweichen. Durch den Einsatz der Variable kann für ein Dokument z. B. ein Text für die MwSt. mit einem Platzhalter für den MwSt.-Betrag ergänzt werden. Beim Ausdruck des Dokuments wird an Stelle des Platzhalters dann der entsprechenden Wert angezeigt. Komprimierung erlaubt eine optimale Steuerung der Dateigröße.
- JPEG ist ein weitgehend unterstützter Internetstandard.
- Nachteile
- Die verlustreiche Komprimierung führt zu einem Qualitätsverlust der Originalbilddaten.
- Wenn Sie JPEG-Dateien bearbeiten und erneut speichern, verstärkt sich der Qualitätsverlust gegenüber den Originalbilddaten.
- JPEG ist nicht für einfache Grafiken mit wenigen Farben, großen, einfarbigen Bereichen oder starken Helligkeitsunterschieden geeignet.
Die Grafik-Formate *.bmp, *.jpg, *.png und *.tif können in der Regel mit jedem guten Grafikprogramm erstellt oder bearbeitet werden. Ein einfaches Grafikprogramm ist beispielsweise das Programm Paint, welches zum Lieferumfang des Betriebssystems Windows von Microsoft gehört. Damit können Sie zum einen einfache Logos selbst erstellen oder per Scanner oder Digitalkamera importierte Bilder nachbearbeiten und abspeichern. Welche Schritte Sie dazu im einzelnen durchführen müssen, entnehmen Sie bitte der Onlinehilfe Ihres jeweiligen Grafikprogramms.
Eine Grafik, wie beispielsweise ein Logo, soll in der Regel auf Ihren Formularen an einer bestimmten Position in einer fest vorgegebenen Größe gedruckt werden. Um auf der einen Seite einen möglichst optimalen Ausdruck der gewünschten Grafik zu erhalten, auf der anderen Seite aber die Dateigröße so gering wie möglich zu halten, um den Ausdruck nicht unnötig zu verlangsamen, sollte deshalb der Zusammenhang zwischen Bildgröße, Druckgröße und Dateigröße beachtet werden.
Begriff |
Beschreibung |
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Bildgröße |
Mit der Bildgröße ist die tatsächliche Fläche des Bildes gemeint. Bei einer Grafik wird die Bildgröße immer in Pixel Pixel, Bildpunkt oder Bildelement bezeichnet sowohl die kleinste Einheit einer digitalen Rastergrafik als auch deren Darstellung auf einem Bildschirm mit Rasteransteuerung. angegeben. Eine Bildgröße von 100 x 50 bedeutet, dass dieses Bild 100 Pixel breit und 50 Pixel hoch ist. Diese Fläche umfasst somit 5000 einzelne Farbpixel (100 x 50 = 5000). |
Dateigröße |
Mit Dateigröße wird der Speicherbedarf einer Datei bezeichnet, der benötigt wird, um die Datei auf einem Datenträger Ein Datenträger ist ein Datenspeicher, oft auch unspezifisch Speichermedium (für Daten) genannt, dient zur Speicherung von Daten beziehungsweise Informationen., beispielsweise eine Festplatte Eine Festplatte (engl. hard disk drive = HDD) ist ein ferro-magnetisches Speichermedium der Computertechnik, welches binäre Daten auf die Oberfläche einer rotierenden Scheibe schreibt. Dazu wird die hartmagnetische Beschichtung der rotierenden Plattenoberfläche entsprechend der aufzuzeichnenden Information magnetisiert., zu speichern. Gemessen wird die Dateigröße in der Regel in Kilobyte (kB = 1.000 Byte) oder Megabyte (MB 1 MB (Megabyte) (1.000.000 Byte) Gibt die Speicherkapazität die insgesamt zu Verfügung steht an. Ein Byte ist eine adressierbare Speichereinheit, die groß genug ist, um ein beliebiges Zeichen darzustellen. = 1.000.000 Byte). Als ein Byte kann man sich vereinfacht die kleinste zu speichernde Einheit vorstellen. Ein Byte könnte beispielsweise ein einzelner Farbwert wie Rot, Grün oder Blau sein. Um jedoch ein Pixel zu speichern, benötigen sie mindestens 3 Byte, da alle Farben, die am Monitor oder auf einem Drucker ausgegeben werden sollen, aus Mischfarben bestehen, die aus den oben genannten Grundfarben erzeugt werden müssen. |
Druckgröße |
Mit der Druckgröße ist die tatsächliche Größe des ausgedruckten Bildes gemeint. Diese wird in Millimeter oder Zentimeter gemessen. Um beispielsweise eine DIN A4-Seite vollständig mit einem Bild zu füllen, müsste eine Fläche von 210 mm Breite und 297 mm Höhe bedruckt werden. |
Mit Dpi wird die Maßeinheit Dots per inch (Bildpunkt pro Zoll Mit Einführung des metrischen Systems geriet der (oder das) Zoll weitgehend außer Gebrauch, nur im englischen Sprachraum (und beim nichtmetrischen Zollgewinde) hält sich bis heute das Inch, das 1956 als internationales oder englisches Zoll auf exakt 25,4 mm festgelegt wurde. Das Einheitenzeichen für den Zoll ist „in“ oder das Zollzeichen (″), das dem Sekundenzeichen entspricht.) bezeichnet. In der Regel wird diese Maßeinheit verwendet, um anzugeben, wie viele einzelne Bildpunkte ein Drucker auf die Länge eines Zolls drucken kann. Je höher dieser Wert, um so feiner und schärfer ist in der Regel das Druckergebnis. In der Praxis hat sich gezeigt, dass für Schrift und einfache Grafiken bereits eine Auflösung Mit Bildauflösung bezeichnet man gemeinhin die Anzahl der Pixel (Bildpunkte), aus denen eine Rastergrafik besteht. In der Regel wird sie durch Breite x Höhe angegeben. von 300 dpi für eine gute Druckqualität ausreicht. Denn mit einer Druckauflösung von 300 dpi würden umgerechnet rund 12 Bildpunkte pro Milimeter gedruckt, die mit dem bloßen Auge nicht mehr als einzelne Bildpunkte zu erkennen sind. |
Bildgröße (in Pixel) |
Druckgröße (in mm bei 300 dpi) |
Dateigröße (in Kilobyte) |
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236 x 236 472 x 472 945 x 945 1.890 x 1.890 3.780 x 3.780 |
20 x 20 mm 40 x 40 mm 80 x 80 mm 160 x 160 mm 320 x 320 mm |
168 653 2.618 10.469 41.861 |
Wie Sie an der Tabelle erkennen können, wird durch eine Verdopplung der Bildgröße in der Regel die Dateigröße vervierfacht. Um beispielsweise eine Grafik mit 300 dpi im Ausdruck 40 mm breit ausdrucken zu können, würde eine Bildgröße von 472 Pixel völlig ausreichen. Natürlich könnten Sie auch eine größere Datei, zum Beispiel mit einer Bildgröße von 945 Pixel auch 40 mm breit ausdrucken. Jedoch würde sich das Druckergebnis nicht verbessern, die entsprechende Grafik-Datei würde aber viermal so viel Speicher für den Druck benötigen als nötig!
Um die Dateigröße möglichst klein zu halten, sollte Ihre Bildgröße auf die gewünschte Druckgröße hin angepasst sein. Als Beispiel soll ermittelt werden, wie breit in Pixel eine Grafik sein muss, die im Ausdruck als 5 cm breites Logo mit einer Auflösung von 300 dpi gedruckt werden soll. Die nachfolgende Formel soll Ihnen den Rechenweg aufzeigen.
Druckgröße (cm) | / | Faktor (Zoll) | * | Dpi-Wert | = | Pixel |
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5 | / | 2,54 | * | 300 | = | 590 |
Die gewünschte Druckgröße von 5 cm wird durch den Faktor 2,54 geteilt, um von Zentimeter auf Zoll umzurechnen. Der sich daraus ergebende Wert wird anschließend mit dem gewünschten Wert von 300 Dpi multipliziert Die Multiplikation (v. lat.: multiplicare = vervielfachen, auch Malnehmen genannt) ist eine der vier Grundrechenarten in der Arithmetik.. Als Ergebnis erhalten Sie die benötigten Bildpunkte (Pixel) für die gewünschte Druckbreite. Nach demselben Prinzip können Sie natürlich auch die Höhe einer Grafik errechnen. Natürlich könnten Sie einen beliebigen Dpi-Wert verwenden. Ein Wert von 300 Dpi hat sich jedoch in der Praxis bewährt. Ein höherer Dpi-Wert erzeugt kein deutlich besseres Bild, erhöht jedoch stark die Dateigröße. Ein deutlich niedrigerer Wert als 300 Dpi verschlechtert in der Regel eher das Druckergebnis.
Wenn Sie bereits über eine Grafik verfügen, so können Sie durch einfaches Umstellen der bereits bekannten Formel aus der Bildgröße leicht die optimale Druckgröße errechnen.
Pixel | / | Dpi-Wert | * | Faktor (Zoll) | = | Druckgröße (cm) |
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945 | / | 300 | * | 2,54 | = | 8 |
Zunächst teilen Sie den Pixelwert, beispielsweise die Breite der Grafik, durch den gewünschten Dpi-Wert. In unserem Beispiel rechnen wir mit 300 Dpi. Der sich daraus ergebende Wert wird anschließend mit dem Faktor 2,54 multipliziert, um den Wert von Zoll wieder auf Zentimeter umzuwandeln. In diesem Fall ergibt sich ein Wert von rund 8 cm.